Ergibt 20 Stück

2 große Kartoffeln
500g Wasser
250g Fond (Gemüsefond oder Fleischfond)
1 Zweig Rosmarin, 2 Zweige Thymian
60g Kartoffelstärke
2,5g Salz
1/4 L Öl zum fritieren

Die Kartoffeln müsst ihr schälen und in Stücke schneiden. In einem kleinen Topf Wasser und Fond sowie die Kartoffeln und die Kräuter geben und die Kartoffeln gar kochen.

Lasst die Kartoffeln nach dem Garen auf Zimmertemperatur im Sud abkühlen und gießt sie dann durch ein Sieb ab, wobei ihr den Kochfond auffangen müsst. Der ist die Basis für die Chips. Der Sud sollte 500g ergeben. Ist es weniger, füllt bitte mit Wasser auf.

Die Kartoffeln anderweitig verwenden, z. B. Kartoffelsuppe oder Stampf.

Das Kochwasser nun wieder aufkochen und mit Kartoffelstärke und Salz mischen. Bei mittlerer Hitze - ihr müsst ständig rühren - in ein Gelee verwandeln.

2 Backbleche mit Backpapier auslegen und mit Backtrennspray einsprühen und den Ofen auf 80 Grad aufheizen.

Das Gelee löffelweise zu Chips auf das Backpapier geben und 3 mm dick verstreichen.

Den Herd mit den Blechen befüllen und auf Umluft schalten. Den Ofen mit einem Kochlöffel leicht offen halten und ca. 2,5 Stunden gut trocknen.

Die gut getrockneten Chips bitte vorsichtig vom Backpapier lösen. Das kann ziemlich fummelig sein.

Das ÖL in einem kleinen Topf auf 150 Grad erhitzen und die Hälfte der Chips einzeln ein paar Sekunden fritieren. Wenn es anfängt zu poppen, sind sie fertig. Wenn sie richtig poppen, ist das Öl zu heiß. Die Temperatur könnt ihr mit einem Laserthermometer oder mit dem Zuckerthermometer prüfen.
Chips auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Wenn ihr das Öl auf 190 Grad erhitzt, könnt ihr jetzt die Pops fritieren.

Auch wieder einzeln die Chips ins Fett geben, kurz aufpoppen lassen und auf Kückenkrepp abtropfen lassen.

Für meinen Geschmack sind die klaren Chips ein wenig zäh, die gepoppten finde ich sehr lecker.

Ihr seht also: zweimal das gleiche ist noch lange nicht dasselbe.