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Spähren aus Säften oder Alkoholen

Reverse Spheres aus Säften funktionieren sehr leicht im Alginatbad. Dabei ist es egal, welchen Saft man nimmt. Nicht egal ist, wie dick der Saft in der Spähre sein soll.

250ml Saft
Evtl. Zucker
5g Calcium-Lactat


5g Sodium Alginat, 1 L Wasser
Optional eine Messerspitze Xanthan oder etwas Agar-Agar oder Gelatine.

Saft nach Geschmack süßen, mit Calcium-Lactat pürieren und in eine kleine Halbkugelform (oder in kleine Papierförmchen für Pralinen) füllen und einfrieren. Die gefrohrenen Spähren ins Alginatbad geben. Dabei dürfen sich die Dinger nicht berühren. Also portionsweise ein 4-5 Minuten baden und (am besten mit dem Lochlöffel) ganz vorsichtig herausnehmen und mit Wasser abspülen.

Dazu am besten eine Schale mit Wasser bereitstellen und die Sphären hineingleiten lassen.

Diese Spähren sind innen ganz flüssig und außen mit einer Membran umgeben. Je länge sie im Bad bleiben, desto dicker wird die Membran. Die Dauer des Bades hat aber keinen Einfluss auf die Konsistenz des Innenlebens.

Wenn ihr die Sphären innen nicht ganz zu flüssig haben wollt, könnt ihr den Saft leicht andicken. Entweder mit Agar-Agar, Gelatine oder einer Messerspitze Xanthan. Xanthan hat den Vorteil, dass ihr nichts aufkochen müsst, im Gegensazt zu Agar-Agar, Argantine oder Gelatine.

Verwendet ihr Alkohol für die Sphären, z. B. für Cocktails keinesfalls andicken, denn der Alkohl soll ja flüssig bleiben.

Wenn ihr Sphären auf Vorrat machen möchtet, lasst sie bis zur Verwendung eingefroren. Entweder in einem Gefrierbeutel oder in kleinen Pralinenförmchen aus Papier, und badet sie erst zum Verbrauch im Calciumbad.

Fertige Sphären verlieren nach einiger Zeit an Geschmack. Wenn ihr sie im Kühlschrank ein paar Tage aufheben möchtet, dann am besten in der Flüssigkeit, die ihr auch für die Sphären verwendet habt. Oder in einer Zuckerlösung mit 15% Zucker und Wasser.