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Gefüllte Pralinen

Für diese gefüllten Pralinen benötigt ihr eine Pralinenhalbkugelform, Polycarbon. Ihr könnt das auch mit Silikon probieren, ich finde das aber mühsamer. Für die Füllung verwende ich eine Ganache, die ihr nach euren Wünschen anpassen könnt.

Baileys Pralinen in Halbkugeln mit roter Glitzerfarbe glänzend

Baileys Pralinen

Halbkugelplalinen mit rot-grünem Glitzerpuder

Gefüllte Pralinen mit Ganachefüllung

Für eine Form, ergibt 24 Pralinen, bleiben aber ein paar Mulden leer, für die volle Form braucht ihr 200g Schokolade.

Pralinenkörper

200g Schokolade
1 EL Kakaobutterchips
Bunte Lebensmittelfarbe (optional), z.B. Lustre™ Rainbow Dust, die glänen schön, fettlösliche Pulverfarben funktionieren am besten

Ganache Grundrezept 

100g Sahne
100g Schokolade
Für eine Form braucht es aber nur die Hälfte also 50:50.

Ich fange hier mal anders an, und texte euch erst mal zu. Bitte haltet euch weitgehend an die Temperaturen, damit die Pralinen im ersten Anlauf ein Erfolg werden.

Welche Schokolade ihr verwendet, egal ob Ganache oder Pralinenkörper, müsst ihr selbst entscheiden. Für dunkle Pralinen nehme ich Schokolade mit 60% Kakaoanteil. Für helle Pralinen Vollmilchschokolade und für Füllungen auch weiße Schokolade.

Damit die Pralinen schön glänzen, streiche ich die Form (die super sauber sein muss) mit Kakaobutter aus.

Ein Thermometer ist ebenfalls hilfreich. Ich verwende ein Infrarotthermometer.

Los geht's:

 

Bereitet die Ganache nach euren Wünschen vor. Erhitzt die Sahne und schmelzt die Schokolade in der Sahne. Füllt die Ganache in einen Spritzbeutel und lasst sie im Kühlschrank auskühlen.

Schmelzt die Kakaobutter bei ca. 40-44  Grad. Wenn ihr mit Farben arbeiten wollt, dann gebt die Farbe zur Kakaobutter. Lasst die Kakaobutter etwas abkühlen, damit sie sich nicht unten in der Form absetzt, sondern auch an den Seiten gut haftet. Streicht die Form mit einem Pinsel mit der Kakaobutter ein und lasst sie trocknen.

Legt euch eine Silikonmatte oder ein Backpapier aus und stellt eine Palette bereit, da reicht eine Teigkarte oder ein Metallspatel.

Schmelzt 150g der feingehackte. Schokoade im Wasserbad oder in der Microwelle (low heat). Die Temperatur sollte 45 Grad nicht überschreiten. Dann rührt ihr die restliche Schokokade unter und lasst sie auf 31 Grad abkühlen. 

Füllt die Schokolade in einen Spritzbeutel und dann in die Form und zwar bis ganz unters Dach. Klopft die Form ein paar mal kräftig auf die Arbeitsfläche, damit unerwünschte Luftbläschen entweichen können.

Jetzt dreht ihr die Form auf den Kopf und lasst die Schokolade auf die Unterlage rauslaufen, dabei ordentlich schütteln.
Streicht die Form mit dem Spatel ab und lasst sie trocknen. 

Wenn die Ganache abgekühlt ist, füllt sie in den Formen. Beachtet, dass ihr sie nicht zu hoch befüllt, denn wir bauchen ja noch Platz für den Deckel.

Schmelzt die Schokolade, die abgetropft ist wieder ein, gebt sie erneut in einen Spritzbeutel und verschließt die Pralinen. Streicht die Form wieder mit der Palette ab und lasst die Schokolade 10 Minuten auskühlen Stellt sie dann in den Kühlschrank, ca. 1 Stunde. Löst sie durch klopfen aus der Form.

Tipps für Ganache

Orangen 1:1 Schokolade und Sahne und die Schale einer Orange (gerieben, ohne das weiße)
Baileys 20g Alkohol, 80g Sahne, 100g Schokolade
Chili 1:1 Schokolade und Sahne, 1/2 TL Chiliflocken
Bacon 1:1 Schokolade und Sahne und 2 Scheiben Bacon, kross gebraten und in feine Chips geschnitten
Wasabi 1:1 Schokolade und Sahne, 1/2 TL Wasabi
Cognac, Whisky, Rum etc.  20g Alkohol, 80g Sahne, 100g Schokolade
Nougat 1:1 Nougatschokolade und Sahne
Erdbeeren 1:1 Schokolade und Sahne, mittelfein pürierte, getrocknete Erdbeerchips

Ihr seht die Gesetzmäßigkeiten, denn wenn die Ganache zu flüssig ist, dann könnt ihr die Pralinen nicht mehr verschließen. Und wenn ihr die Ganache zu hoch einfüllt, klappt es auch nicht. 

Achtung bei weißer Schokoladenganache, die ist flüssiger und muss länger gekühlt werden.