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Resistente Stärke - gut für den Darm

Leute ich bin kein Mediziner und habe keinerlei Qualifikation als Lebensmittelexperte. Ich kümmere mich lediglich um das Wohl meiner Lieben und lese mir so einiges an, dass ich gerne mit euch teile. 

Gekochte, stärkehaltige Lebensmittel (z. B. Kartoffeln, Pasta, Reis, Brot) enthalten jede Menge dieser Stärke, die im Darm als Glukose, also Zucker ins Blut gelangt. Also steigt der Blutzuckerspiegel an, Insulin wird ausgeschüttet, um Glukose in die Zellen zu schießen. Das verursacht die bösen Peaks.

Nun der Unterschied zwischen Stärke und resistenten Stärken. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge, ist die Stärke aus gekochten und anschließend über Nacht abgekühlten stärkehaltigen Produkten für die Verdauungsenzyme im Dünndarm nicht aufspaltbar.

Sie, also die resistente Stärke, wird erst durch die Milchsäure-Bakterien im Dickdarm verstoffwechselt. Die guten Darmbakterien im Dickdarm freuen sich. Also kann der Blutzuckerspiegel weniger ansteigen, die Insulinausschüttung ist geringer, du bist (vielleicht) länger satt.

Wenn du die abgekühlten Lebensmittel wieder erhitzt, bleiben die resistenten Stärken erhalten.

Wenn die Bakterien im Dickdarm loslegen, entsteht die (kurzkettige) Fettsäure Butyrat, als Buttersäure bekannt. Auch das ist eine gute Nachricht.

Buttersäure ist der wichtigste Energielieferant für die Darmschleimhaut, schützt vor Entzündungen und fördert eine gesunde Darmflora.

Kurzkettige Fettsäuren, also Buttersäure, können Erkrankungen wie Arthritis behindern. 

Buttersäure besitzt antikanzerogene Wirkung.

Die weniger gute Nachricht: Leider wird durch das Abkühlen der stärkehaltigen Lebensmittel nicht alle Stärke in resistente Stärke umgewandelt. Je 100g sind das beispielsweise:

  • Hülsenfrüchte: 10g
  • Kartoffeln: 3g
  • Reis: 3g
  • Nudeln: 1g

Wenn ihr mehr wissen wollt, sucht nach resistenten Stärken und schaut euch unbedingt Jessie Inchauspé auf allen Kanälen und auf Insta https://www.instagram.com/glucosegoddess/?hl=de# an.